Geschichte im Überblick
1318: Erste urkundliche Erwähnung des Ortes: Bischof Ludwig von Minden, ein Sohn Ottos des Strengen, wird mit der Horburg
ausgestattet.
1450: Das Dorf hat insgesamt fünf Hofstellen und gehört zur Vogtei Bardowick.
Um 1612: Herzogin Dorothea aus Winsen/Luhe lässt eine „Hexe“ aus Horburg foltern und verbrennen.
1627:
Auch in Horburg tobt der 30-jährige Krieg. Ernte und Vieh werden oft von den durchziehenden Truppen beschlagnahmt. Besonders die ärmeren Menschen leiden große Not.
1659: In Horburg ist eine Schule vorhanden, die aber kaum bis gar nicht besucht wird. Die Eltern ließen ihre Kinder lieber „mit
den jungen Gänsen auf der Weide herumlaufen“.
1708, 1756 und 1809: In Horburg kommt es zu Deichbrüchen.
Um 1800: Lehrer Basedow, eigentlich ein Schneider, ist zwar immer fleißig und treu, ihm fehlen jedoch die Kenntnisse.
1855: Der Elbdeich bei Artlenburg bricht und überschwemmt die ganze Gegend.
1886-1888: Der Ilmenaukanal wird gebaut, so dass die Ilmenau nicht mehr durch den Ort geht. Durch das alte, teilweise begradigte
Flussbett in Richtung Oldershausen, fließt jetzt die Neetze, die zuvor am Dorfrand in die Ilmenau mündete.
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